Las Vegas ist im Mai doch noch recht Kalt. Mit kurzen Hosen war da nichts. Auch im Hofbräuhaus hatten wir unseren Spass. Wir waren mit drei Deutschen am Tisch und hatten so zusammen unsere Party.
Nach einem langen Abstieg nach Supai, bewunderten wir die Wasserfälle und die Natur darum. Täglich machten wir lange Märsche, nur im Tal. Nur vom Campground bis ins Dorf waren es je 1 Stunde. Mit der Hygiene mussten wir uns zurückhalten, denn reinigen konnte man sich nur im Fluss. Um Gewicht zu Sparen kauften wir uns ein Zelt für 17 Dollar, es hat super gehalten war aber nur 180 cm Lang. Gut für Sandra zu kurz Tom. Nachdem die Blasen an den Füssen einigermasser verheilt waren nahmen wir unseren Heimweg aus dem Tal in Angriff.
Nachdem wir uns in Supai aufwärmen konnten, ging es im Grand Canyon mit der Kälte weiter. Doch wir hatten ein grösseres Zelt. Ein richtig grosses, auch wenn dieses nur knappe 50 Dollar kostete, ist es 3x 3.5m und sogar 1.8 gross. Am ersten Abend schlangen wir uns die Bäuche voll mit einem von Tom zubereitetem Wok-Gericht. Ach tat das gut mal etwas warmes zu essen. Mit warmem Essen ging es am Morgen gleich weiter. Wir weckten die Nachbarn mit einer Mischung aus frischem Kaffeeduft, Suny-Side-Up (Spiegeleiern) und natürlich ganz amerikanisch Sausage und gebratenem Bacon. Gestärkt gingen wir an diesem Tag (Tom zum 5. Mal; ich zum 2. wie alles zuvor auch schon) die riesen Schlucht bestaunen. Man erkennt die Hügel in der Schlucht wieder, als wäre es gestern gewesen. Doch ein Erlebnis ist es allemal, was die Natur über die Jahre zustande bringt.